Montag, 20. April 2015

Abflug!

Seit einigen Wochen haben wir nun Schulbank gegen Cockpit ausgetauscht und erfliegen uns das, was wir zuvor in der Theorie gelernt haben. Vor allem für die bisherigen Nicht-Flieger unter uns völliges Neuland, startete die Flugphase mit moderater „Reizüberflutung“ im Cockpit: Gleichzeitiges Abarbeiten von Checklisten, in-der-Luft-Halten des Flugzeugs, Beobachten der Instrumente und der Umgebung sowie Kommunikation über Funk wollen zunächst in koordinierte Arbeitsabläufe gebracht werden.

Nach kurzer Eingewöhnungsphase und Ausflügen nördlich unseres Heimatflugplatzes Essen/Mülheim, inklusive Betrachtung lokaler Sehenswürdigkeiten...

...sowie abendlicher Naturschauspiele...

...ging es anschließend darum, in Platzrunden vor allem den Landeanflug samt sicherem Aufsetzen des Flugzeugs zu erlernen. Weiterhin stand das richtige Verhalten bei Unregelmäßigkeiten, wie Startabbrüchen oder simulierten Motorausfällen auf dem Programm. Mit anhaltendem Fortschritt kamen wir unserem Zwischenziel, dem ersten Soloflug, näher, bei dem drei Platzrunden erstmalig ohne Anwesenheit eines Fluglehrers im Cockpit zu absolvieren waren. Da Mensch und Maschine den Boden wieder sicher erreichen sollten, wurden unsere fliegerischen Fähigkeiten zuvor noch in einem Cross-Check durch einen Fluglehrer überprüft, der mit dem jeweiligen Schüler noch nicht geflogen war. Zusätzliche Sicherheit gab die Erreichbarkeit des Lehrers über den Funk während des Fluges.
Für geeignet befunden ging es dann auch schon los, der Fluglehrer verließ das Cockpit und wir rollten erstmalig alleine zur Startbahn. Take-off! Während wir alle irgendwann realisiert haben, wirklich alleine im Flugzeug zu sitzen, stellte sich nach beseitigter Anfangsnervosität das ersehnte Glücksgefühl ein - die Gesichter zufriedener Schüler sprechen für sich:



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